Der Fischotter ist in Bayern seit 2019, im FFH-Bericht nachgewiesen, nicht mehr vom Aussterben bedroht, beziehungsweise sogar ein guter Erhaltungszustand erreicht. Ganz anders sieht es für die aquatischen Lebewesen in Flüssen und Teichen aus. Der drastische Rückgang der letzten Jahre überlagert sich deutlich mit der Explosion der Fischotterbestände. Insbesondere in den Teichwirtschaften lässt sich jährlich nachvollziehen, welche Verluste durch den Fischotter hervorgerufen werden. Diese sind in Fischzuchtbetrieben nicht wirtschaftlich und in Fließgewässern ökologisch nicht tragbar.
Daher hat der Landesfischereiverband Bayern e.V., wie viele Verbände und Interessengemeinschaften zuvor, die fachlich absolut legitime Entnahme des Fischotters erneut gefordert und weitere Maßnahmen in einem 10-Punkte-Plan zusammengefasst. Wir unterstützten diese Initiative und hoffen auf das Einsehen der Gegenseite, dass man die Wirtschaftsform "Extensive Karpfenteichwirtschaft", die wie keine andere die Natur unterstützt, nicht wegen einer einzelnen Art bewusst an die Wand fahren darf.
Folgend der Link zum 10-Punkte-Plan.
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